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Voltigiertagung 2024 – Referenten+Workshops

Die Referenten sind in beliebiger Reihenfolge aufgelistet. Klicke einfach auf den Namen, um direkt zum Referenten geleitet zu werden.


Frauke Bischof

Wohnort / Landesverband: Bad Kreuznach / Rheinland-Pfalz
Beruf: Diplom Sportwissenschaftlerin, Trainerin und Sporttherapeutin in einem Fitnessstudio

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Studium Spiel, Musik, Tanz – Bewegungstheater
– Trainer C Voltigieren
– Trainerin
– Langjährige Referentin auf Lehrgängen


Musikinterpretation mit Kindern (WS Nr. 16)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Musik und Bewegung machen Spaß!
Auch die Kleinsten können schon lernen, wie man sich zu Musik bewegen kann.
In diesem Workshop werden einige einfache Bewegungsaufgaben und Übungen vorgestellt, die evtl. vorhandene Hemmungen in Bezug auf Bewegung zu Musik abbauen können, ein Grundverständnis für Takt und Musikstruktur („Musik-Gehör“) schaffen und einfach Freude an Bewegung zu Musik vermitteln.

Zielgruppe: Vorrangig Trainer und Trainerassistenten – gerne auch Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Schritt und Galopp-Schritt, E, A
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Auf jeden Fall! Die Übungen können alle mitgemacht und dadurch erleb- und greifbar gemacht werden. Sie sind körperlich nicht anstrengend 😉
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, etwas zu trinken


Krafttraining interessant und effektiv gestalten (WS Nr. 17)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Voltigieren ist sehr komplex, daher fehlt oft die Zeit, alle Aspekte ausreichend zu trainieren.
In diesem Workshop werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie verschiedene Trainingsinhalte integriert werden können.
Unter anderem werden Beispiele aufgezeigt, wie Musikinterpretation und Krafttraining kombiniert werden können und wie ein Krafttraining kurz und knackig, aber gleichzeitig effektiv sein kann und Spaß macht.

Zielgruppe: Aktive, Trainer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: L-S
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja! Teilweise körperlich anstrengend! Wer nicht aktiv an den Übungen teilnimmt, kann teilweise Korrekturen geben helfen.
Bitte mitbringen: Gymnastikmatte, Sportsachen, etwas zu trinken


Übungen am Zirkelrand für Kleine – spielerisch interessant gestalten (WS Nr. 18)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Was kann ich machen, damit meine Kinder ständig im Sand spielen? Wie schaffe ich es, dass die Kinder sich sinnvoll beschäftigen, solange sie nicht auf dem Pferd sind, auch wenn ich keine Helfer habe? Wie kann ich vorbereitende Übungen in das Training mit einbauen, die Kindern Spaß machen?
Wer solche und ähnliche Fragen hat, ist in diesem Workshop gut aufgehoben. Es werden vielfältige Beispiele für Übungen am Zirkelrand präsentiert, die die Kinder mit Spaß und spielerisch an Koordinations-, Kraft- und Beweglichkeitstraining heranführen können. Außerdem gibt es eine Ideensammlung, wie man die Kinder auch ohne weitere Helfer mit simplen Hilfsmitteln abwechslungsreich beschäftigen kann.

Zielgruppe: Ausbilder
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Basissport, E, A
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja! Jeder darf gerne mal in die Rolle der Kinder schlüpfen und die Übungen mitmachen!
Bitte mitbringen: Gymnastikmatte, Bequeme (Sport-) Kleidung, etwas zu trinken


Trainingsprinzipien sinnvoll einsetzen (WS Nr. 19)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Oft wird auch heute noch nach dem Prinzip: „Viel hilft viel – mehr hilft noch mehr“ trainiert, oder aber die Trainingsprinzipien (was trainiere ich wann und wie?) werden nicht beachtet. Auch die Ernährung fällt bei den meisten noch komplett „hinten runter“, dabei ist sie essentiell für eine Steigerung der Leistungs- und Regenerationsfähikeit.
In diesem Workshop werden die wichtigsten Trainingsregeln erläutert und es wird geklärt, warum Sportler nicht nur Salat essen sollten 😉
Außerdem werden die Pflichtübungen durchleuchtet und analysiert – welche Muskeln sollten für die jeweiligen Übungen gedehnt und welche gekräftigt werden? Natürlich gibt es hierzu auch praktische Übungen, damit es besser erlebbar wird.

Zielgruppe: Aktive, Trainer, Longenführer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: L-S
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja!
Bitte mitbringen: Gymnastikmatte, Bequeme Kleidung, in der man sich bewegen kann


Carolin Christmann

Wohnort / Landesverband: Heidelberg / Baden-Württemberg
Beruf: Senior Brand Manager & Marketing Expert Veterinary

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Trainerin und Longenführerin im Leistungs- und Breitensport
– Vorstandmitglied und Mitbegründerin Voltigierverein Kurpfalz e.V.


Christoph Schaffa

Wohnort / Landesverband: Unterhaching / Bayern
Beruf: IT-Entwickler / Reitsport-Fotografie

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Voltigier-Fotografie


Partnerschaften gestalten: Erfolgreiches Sponsoring im Voltigiersport (WS Nr. 34.1+2)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Wir zeigen Euch in dem Workshop den Ablauf einer optimalen Sponsoring-Partnerschaft und was in dem Zusammenhang empfohlen wird bzw. vermieden werden sollte. Auch gibt es Anekdoten aus dem Marketing und von Seiten der Sponsoren. Wir wollen im Workshop mit Euch über die Möglichkeiten und Verpflichtungen seitens der Vereine diskutieren. Dazu bekommt Ihr von uns Einblicke in erfolgreiche Partnerschaften.

Zielgruppe: Trainer, Longenführer, Vereins-Vorstände, Unterstützer des Vereins
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Alle
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Diskussions-Runden zu einzelnen Punkten
Bitte mitbringen: Stift und Notizblock


Jacques Ferrari

Wohnort / Landesverband: Bordeaux / Frankreich
Beruf: Voltigier-Trainer, Fitness-Coach, Musikproduzent

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Ehemaliger Weltmeister im Gruppen- und Einzelvoltigieren
– FEI Richter 2* (voraussichtlich 3* bis Ende 2023)
– Internationaler Trainer
– Mitglied der Arbeitsgruppe für die Gestaltung (Artistic) der FEI
– Musikproduzent für Voltigier-Musik
– Auswahl an Trainings mit internationalen Top-Voltigierern / Medaillenträgern:
Team Noroc (2014-2020), Team Neuss (2014-2015), Team Fredenbeck (2021), Team Lütisburg (2020-2023), Team Töstal Junior (2020-2023), Quentin Jabet (2017-2021), Theo Gardies (2016-2023), Manon Moutinho (2013-2021), Lambert Leclezio (2015-2018), Jannik Heiland (2021-2023), Ruben Delonay (2019-2022)


Gestaltung – was ist wichtig, FEI-Regeln und Entwicklung (WS Nr. 1)
Artistics – what is important, FEI rules and evolution
(Workshop wird auf Englisch durchgeführt)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Informationen über die Regeln Gestaltung für 2024
– Berücksichtigung des Pferdes
– C1 Update
– C2 Update für Gruppe und Pas de Deux
– C3, neue Guidelines-Entwicklungen
– C4 Zoom Beschreibung & Fokus auf das Gestaltungs-Konzept, Musikalität und Gestik, Interpretation & emotionales Engagement (Commitment) (mit Video-Beispielen)

Zielgruppe: Jede/r
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: 1*/2*/3*-Niveau ( = Einsteiger- bis Spitzen-Niveau)
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Es wird eine Präsentation und ein Austausch auf Basis von Medien und Diskussionen werden
Bitte mitbringen: Etwas, um Notizen zu machen


Was ist Tanz? / What is dance? (WS Nr. 2)
(Workshop wird auf Englisch durchgeführt)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Allgemeine Präsentation, was Tanz ist (Theorie): Beschreibung, Raum, Zeit, Energie, Arten von Tanz auf der ganzen Welt, wie gestaltet man einen Gestaltungs-Vorschlag (Universum, Thematik, Charakter, künsterlisches Konzept)
– Aktive Demonstration mit Teilnehmern

Zielgruppe: Jede/r
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Alle Leistungsklassen
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Der halbe Workshop ist Theorie, die andere Hälfte aktive Teilnahme. D. h. zunächst Diskussionen, dann tänzerisches Üben/Ausprobieren
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung


Wie trainiert man die Gestaltung und welche Aspekte des Tanzes sind wichtig für das Voltigieren auf hohem Niveau und der höherklassigem Turniersport? (WS Nr. 5)
How to train artistic and what aspects of dance are important for vaulting top level and upper intermediate?
(Workshop wird auf Englisch durchgeführt)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Wie trainiere ich die Gestaltung im Voltigiersport (Theorie, Video-Beispiele und praktische Übungen)
– Lerne, dich auszubalancieren und auf Basis von Gleichgewichtsreflexen zu arbeiten
– Arbeite am Fluss (flow)
– Arbeite an Musikalität und Gestik
– Arbeite an Interpretation und emotionales Engagement (Commitment)
– Arbeite an Verbesserungen und Autonomie

Zielgruppe: Aktive und Trainer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Spitzensport und höherklassiger Turniersport
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Video-Beispiele besprechen und praktische Übungen
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung sowie etwas, um Notizen zu machen


Wie trainiert man die Gestaltung und welche Aspekte des Tanzes sind wichtig für das Voltigieren im Einsteiger-Turniersport und Anfänger-Niveau (WS Nr. 4)
How to train artistic and what aspects of dance are important for vaulting lower intermediate and beginners?
(Workshop wird auf Englisch durchgeführt)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Wie trainiere ich die Gestaltung im Voltigiersport (Theorie, Video-Beispiele und praktische Übungen)
– Lerne, dich auszubalancieren und auf Basis von Gleichgewichtsreflexen zu arbeiten
– Arbeite am Fluss (flow)
– Arbeite an Musikalität und Gestik
– Arbeite an Interpretation und emotionales Engagement (Commitment)
– Arbeite an Verbesserungen und Autonomie

Zielgruppe: Aktive und Trainer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Einsteiger-Turniersport und Anfänger-Niveau
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Video-Beispiele besprechen und praktische Übungen
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung sowie etwas, um Notizen zu machen


Gleiten auf dem Pferd (WS Nr. 3)
Sliding on the horse
(Workshop wird auf Englisch durchgeführt)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Der Sinn dieses Workshops ist es, Voltigierern und Trainern einen Werkzeugkasten und eine Vision an die Hand zu geben, um an der Verbindung in jedem Übergang zu arbeiten und die Fähigkeiten des Voltigierers zu verbessern, seinen Körper und den Galopp des Pferdes zu nutzen, um einen schwebenden (floating) Effekt in jeder Art von Übergang zu erreichen.

Zielgruppe: Jede/r
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Alle Leistungsklassen
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Besprechung von Video-Beispielen, Demonstrationen und praktische Übungen
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung sowie etwas, um Notizen zu machen


Jasmin Gipperich

Wohnort / Landesverband: Großbeeren / Berlin-Brandenburg
Beruf: Trainerin / Referentin im Bereich Voltigiertraining

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Ehemals 25 Jahre aktiv mit 12 Championatsteilnahmen (3 Medaillen im Gruppensport)
– Über 20 Jahre Erfahrung als Trainerin (international Level 2)
– Neuroathletiktrainerin
– Medizinische Trainingstherapeutin
– Gründerin von PerformYourBest
– Landestrainerin Berlin-Brandenburg


Neuroathletik im Voltigiersport – Was ist das und wie kann ich es als Trainer*in nutzen? (WS Nr. 21a)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Neuroathletik optimiert die Kommunikation von Körper und Gehirn. Durch gezielte Ansteuerung einzelner Hirnareale (mit ausgewählten Übungen), können Bewegungsausführungen optimiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, auf welchem Leistungslevel man gerade steht, oder, ob die Übung aus dem Bereich Kraft, Schnelligkeit, Technik etc. kommt.
In diesem Workshop lernst du, was hinter Neuroathletik wirklich steckt und wie du es zielführend in deinem Voltigiertraining einsetzen kannst!

Zielgruppe: Trainer*innen und interessierte Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Turnier-/Leistungssport A/L bis S
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitarbeit ist notwendig: Übungen ausprobieren (für JEDEN möglich!)
Bitte mitbringen: Offenheit und Motivation


Neuroathletik im Voltigiersport – Praxisbeispiele (WS Nr. 23b)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Neuroathletik optimiert die Kommunikation von Körper und Gehirn. Durch gezielte Ansteuerung einzelner Hirnareale (mit ausgewählten Übungen), können Bewegungsausführungen optimiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, auf welchem Leistungslevel man gerade steht, oder, ob die Übung aus dem Bereich Kraft, Schnelligkeit, Technik etc. kommt.
In diesem Workshop geht es vor allem um die praxisnahe Anwendung. Wir schauen uns anhand von 2-3 Voltigierer*innen an, wie man das Konzept der Neuroathletik individuell an einzelnen Sportler*innen anwenden kann.
Hinweis: Der Workshop „Neuroathletik im Voltigiersport (1)“ ist hilfreich, um Hintergründe des Konzepts besser zu verstehen, aber keine Grundvoraussetzung, um diesen Workshop zu besuchen!

Zielgruppe: Trainer*innen und interessierte Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Turnier-/Leistungssport A/L bis S
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitarbeit ist eher nicht möglich, eventuell Hilfestellung oder Übungen ausprobieren
Bitte mitbringen: Offenheit und Motivation


(Vor-)Übungen richtig und effektiv ausführen (WS Nr. 20)

Inhalte und Ziele des Workshops:
In einer so komplexen Sportart wie dem Voltigieren beschäftigen wir uns jedes Training mit vielen verschiedenen Übungen, die die körperlichen Fähigkeiten (z. B. Kraft und Schnelligkeit) verbessern sollen, um die technischen Fertigkeiten (Voltigierübungen) zu verbessern. Jede Übung hat dabei ein bestimmtes Ziel. Leider wird dieses Ziel oftmals nicht ausreichend beachtet und Übung somit nicht ausreichend zielführend ausgeführt.
In diesem Workshop lernst du anhand von klassischen Übungsbeispielen, worauf du bei der Ausführung achten solltest und wie du vor allem bei Kindern und Jugendlichen Abweichungen vermeiden kannst, um dein Training effektiver zu gestalten.

Zielgruppe: Trainer*innen und interessierte Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: grundsätzlich alle, aber Tendenz zu unteren Leistungsklassen
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitarbeit ist möglich: Korrektur an (eigenen) Aktiven oder gegenseitig zum Ausprobieren
Bitte mitbringen: Eventuell lockere Kleidung zum Ausprobieren der Übungen; eventuell „eigene“ Aktive


Effektives Aufwärmen (WS Nr. 22.1+2)

Inhalte und Ziele des Workshops:
„Bisschen laufen, in die Grätsche setzen, kurz Spagat dehnen und dann geht’s auf das Pferd.“
Etwas überzogen, aber gar nicht so weit entfernt von der Realität, die leider immer noch in manchen Voltigiertrainings als „Aufwärmen“ praktiziert wird. Hinter einem effektiven Aufwärmprogramm steckt aber so viel mehr als ein bisschen Laufen und Dehnen!
In diesem Workshop lernst du, worauf es bei einem zielführenden Aufwärmen ankommt und wie du auch in einem kleinen Zeitfenster abwechslungsreiche Programme gestalten kannst.

Zielgruppe: Trainer*innen und interessierte Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Turnier-/Leistungssport A bis S
Ist Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitarbeit ist gewünscht: Brainstorming / Austausch


Dr. Kai Kreling

Wohnort / Landesverband: Waldalgesheim / Rheinland-Pfalz
Beruf: 
– Tierarzt
– Leiter der Tierklinik Binger Wald in Waldalgesheim
– Auslandsaufenthalte und Weiterbildungen in USA
– Sachverständiger der Landwirtschaftskammer RLP für Zucht, Haltung,
   Fütterung und Bewertung von Pferden einschl. Sportpferden
– Autor des Fachbuches “Zahngesundheit bei Pferden”
– aktiver Reiter und Amateurreitlehrer
– Vater von drei erfolgreich reitenden Kinder


Reithallenböden beim Longieren (WS Nr. 32)

Inhalte und Ziele des Workshops:
„Wie bauen wir einen geeigneten Reithallenboden für das Voltigieren/Longieren?“

Es ist ein Problem so alt wie unser Sport – die Debatte um die Beschaffenheit des Reithallenbodens zwischen Reitern und Voltigierern im Verein!
Ein optimaler Reit-Boden ist nicht automatisch ein optimaler Voltigier-Boden.
Dr. Kreling erläutert die optimale Beschaffenheit eines Reitbodens in der Halle und im Freiland und für unseren Voltigiersport. Soll der Boden für den Reitsport eher fest, feucht und griffig sein? Für das Voltigieren eher federnd und nachgiebig?

Er geht für seine Erläuterungen von der wichtigsten Vorgabe aus: Was erhält die Pferdebeine gesund? Wie ist ein Boden optimal gegründet und aufgebaut, um die Gesundheit der Pferde zu schonen?
Dazu kommt die sportartspezifische Belastung der Böden: beim Reiten wird der Boden bis auf den Hufschlag eher gleichmäßig belastet und begangen. Beim Voltigieren konzentriert sich die maximale Belastung nur auf die Zirkelspur. Das demoliert so manchen Reitboden. Und dann sind da noch die Gelenke der Voltigierer, die im Gegensatz zu den Reitern auch regelmäßig auf diesem Boden landen.
Welche Kompromisse kann/muss ich dafür eingehen, wenn ich den Hallenboden universell nutzen möchte? Welche Eigenschaften sollte ein gezielt für einen Longier- oder Voltigierzirkel aufgebauter Boden haben, wenn ich mir diesen Luxus leisten kann? Denn natürlich ist ein guter Boden nicht umsonst zu haben …
Hier werden die Zusammenhänge verständlich erläutert und Lösungswege aufgezeigt.

Zielgruppe: Ausbilder und Voltigierer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Für alle geeignet


Doping im Pferdesport (WS Nr. 33)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Bei jedem ländlichen Turnier kann es Euch passieren, dass Euer Pferd in eine Doping-Probe kommt.
Es ist wichtig zu wissen, wie das abläuft und welche Risiken es birgt.
Welche auch pflanzlichen Wirkstoffe, fallen unter Doping?
Bei welchen gängigen Behandlungsmethoden kommen Substanzen zum Einsatz, die sich auf der Verbotsliste befinden und bei deren Nachweis uns Konsequenzen drohen? Von der Disqualifikation bis zur Sperre?
Welche Zeitabstände gilt es zwischen einer notwendigen Behandlung und einem Start einzuhalten?
Welche Dokumentationspflichten gibt es?
Und da wir es ja oft mit Vereinspferden zu tun haben, die auch im Reitunterricht eingesetzt werden: wissen wir als Voltigierausbilder Bescheid, was der Vereinstierarzt den Pferden verabreicht? Denn Unwissenheit schützt nicht vor Strafe …

Hier beantwortet der FEI-Tierarzt Dr. Kai Kreling alle vorhandenen Fragen!

Zielgruppe: Longenführer/innen, Trainer/innen
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Basis- und Leistungssport


Gunda Haberbusch

Wohnort / Landesverband: Besigheim / Baden-Württemberg
Beruf: Sportmentaltrainerin


Klar und sicher longieren (WS Nr. 29)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Viele Longenführerinnen erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben, die vor, während oder nach dem Longieren im Training und im Turnier ihre Aufmerksamkeit erfordern. Trotz allem, was um einem herum passiert, ist es notwendig, zum richtigen Zeitpunkt umzuschalten und den Fokus und die mentale Stärke auf die Hauptaufgabe im Turnier zu legen:
Klar und sicher mit guter Verbindung zum Pferd longieren.
Seit die Qualität des Longierens bewertet wird, ist dies zudem ein zentrales Thema. Gib Ablenkung und Aufregung keine Chance! Dein Pferd und du sind der Mittelpunkt!
Im Workshop biete ich mentale Techniken zur emotionalen Steuerung und Fokussierung an, die wir sogleich in die Tat umsetzen und trainieren – ohne Pferd.

Zielgruppe: Longenführer/innen, Trainer/innen
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Basis- und Leistungssport
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Demo
Bitte mitbringen: Schreibutensilien


Ein mental starkes und gut organisiertes Voltigierteam (WS Nr. 28)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Ein mental starkes und organisiertes Team: Longenführer – Trainer – Turner – Pferd
Schluss mit Aufregung von allen Seiten, Schluss mit ständigem Wiederholen und Ermahnen. Schluss mit Organisationsimprovisationen auf dem letzten Drücker! Schluss mit Energie- und Zeitverschwendung.
Dafür: Gut durchdachte Aufgaben für jeden Einzelnen im Team hinsichtlich Organisation und Ablauf. Dafür Turner, die in voller Konzentration auf dem Bock, Movie oder eurem Pferd turnen und wissen, was sie turnen. Dafür Trainer, die sich auf jeden einzelnen Turner konzentrieren. Dafür Longenführer, die sich auf sich und ihr Pferd konzentrieren. Dafür Eigenverantwortung sogar für die Jüngsten. Dafür Stolz und Spaß! Für euch und euer Pferd!
Ich stelle euch Ideen aus einem erprobten Konzept vor. Eure Ideen entwickeln dieses Konzept zudem weiter!

Zielgruppe: Longenführer/innen, Trainer/innen
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Basis- und Leistungssport
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Ja: Demo, Ideenpool
Bitte mitbringen: Schreibutensilien


Arnd Helling-Bischof

Wohnort / Landesverband: Bad Kreuznach / Rheinland-Pfalz
Beruf: Förderschullehrer Schwerpunkt Sport, nebenberuflich: Sportmentaltrainer & Coach

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Sportmentaltrainer seit 2014


Der innere Kritiker (WS Nr. 26)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Der innere Kritiker findet immer Dinge, die falsch laufen, ist nie zufrieden, kann zusätzlich mit dem Perfektionisten kooperieren, sein Treiben erzeugt Körperspannung, ist meist in brenzligen Situationen im Anschlag, er erkennt viele Fehler im Außen, vergleicht sich gerne mit anderen, ist sehr eng von der Wahrnehmung und kritisiert sich selbst oder andere gerne, mit Beleidigungen etc. Und er hört nicht auf, er kennt selten ein Ende, die Stimme im Kopf, die immer ständig redet, kommentiert, bewertet.
Kennst du das? Wenn du deinen Kritiker nicht in den Griff bekommst, wird es mit der Leistungssteigerung wenig werden. Ich gehe dieses Thema von einer ganz anderen Seite an. Ich werde dir im Workshop neue Zugänge ermöglichen, damit du mit dir anders umgehen lernst und verstehst, wie physiologisch du den Kritiker in den Griff bekommst. Ich werde dir Routinen zeigen, die dich mit dir und deiner Wahrnehmung, deiner Körperspannung in Kontakt bringen werden. Die Verschiebung des Negativ-Fokus von „Was fehlt?“ hin zu „Was ist schon da / Was kann ich schon?“ zeige ich dir auch und ein Verständnis, wozu du dich regelmäßig um dich kümmern solltest, damit du leistungsfähiger auf dem Punkt bist. Es geht also insgesamt um eine Bewertungs- und Spannungsregulation aus dem Sportmentaltraining.

Zielgruppe: Aktive
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: L / M / S
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Gewünscht: Das Seminar wird von deiner Offenheit, deiner selbsterfüllenden Prophezeiungen (kurz: Selfis) leben. Mitarbeit durch mündliche Beiträge deiner Selfis oder im Austausch mit einem Austausch-Partner / einer -Partnerin.
Bitte mitbringen: Etwas zum Schreiben und eine Blatt Papier zum Draufschreiben


Trainersprache: Dos and Don’ts (WS Nr. 27)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Ich habe in meiner 10-jährigen Sportmentaltrainertätigkeit schon einige Korrekturen, Sprüche, Animationen, Trainingsstrukturen, emotionale Momente – positiv wie negative – direkt oder indirekt (von Voltigierern erzählt bekommen) miterleben dürfen. Ich hatte die Möglichkeit, mit einigen Mannschaften und Einzelvoltigierern an deren Umgang mit dieser Trainersprache zu arbeiten. Mit diesem Workshop möchte ich auf die andere Seite gehen, die der Trainer/innen, um ein anderes Bewusstsein in der Kommunikation mit den Mannschaften anzuregen.
Von einer Gruppenarbeit mit Fragen geht es ins Plenum und deren Sammlung der Worte (Sätze) in Kategorien. Hier soll es um einen Austausch über günstige oder ungünstige Wirkungen bei den Mannschaften oder Einzelvoltigier/innen aufgrund der eigenen Kommunikation gehen. Was wird bei den Voltigierer/innen innerlich und physiologisch ausgelöst, wenn eine gewisse Kommunikation von dem/der Trainer/in ausgeht. An dieser Stelle möchte ich Informationen aus der Praxis mitteilen, was leistungsfördernd und leistungshemment wirkt.
Ich bringe aus meiner Praxis auch einige gehörte oder mitgeteilte Sätze mit, die es auch einzuordnen gilt und deren Auswirkungen in den Mannschaften oder bei Einzelnen.

Zielgruppe: Trainer, Longenführer
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Schritt & Galopp-Schritt, E / A / L / M / S
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Aktive Mitarbeit ist gewünscht: Voraussetzung für den Workshop und ein gewisses Maß an eigener Reflektionsfähigkeit über seine eigene Kommunikation. Mitarbeit in Form von Beiträgen, in mündlicher sowie schriftlicher Form
Bitte mitbringen: Etwas zum Schreiben


Petra Kirchner

Wohnort / Landesverband: Villingen-Schwenningen / Baden-Württemberg
Beruf: Dipl.-Ing. (FH)

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– 34 Jahre Trainer für Voltigieren
– Trainer B für Leistungssport und Pferdeausbildung
– Referent für Longierlehrgänge in Europa und USA
– Voltigierrichter
– Ausbilder von Pferden: Erfolge bis Bronzemedaille Weltreiterspiele mit selbst ausgebildetem Pferd / Auswahl, Training von Pferden für ausländische Trainer


(Praxis) Stangenarbeit für Einsteiger-Longenführer bzw. unerfahrene Pferde (WS Nr. 11)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Ziele der Stangenarbeit an der Longe
– Welche Voraussetzungen sollten bei Pferd und LF bereits gegeben sein?
– Wie führt man ein Pferd in die Stangenarbeit ein?
– Welche Formationen eignen sich für unerfahrene Longenführer bzw. unerfahrene Pferde und deren Vor- und Nachteile?

Zielgruppe:
– Longenführer, die keine oder wenig Erfahrung bei Stangenarbeit haben
– Longenführer mit Pferden, die bisher nicht oder wenig Stangenarbeit an der Longe oder auch unter dem Sattel gemacht haben

Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Für alle geeignet
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitmachen beim Legen der Stangen, Messen der Abstände, Beurteilen der Positionen der Stangen


Stangenarbeit für fortgeschrittene Longenführer bzw. Pferde, die bereits Stangenarbeit kennen (WS Nr. 14)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Ziele der Stangenarbeit an der Longe
– Welche Voraussetzungen sollten für diese weiterführende Stangenarbeit bei Pferd und LF bereits gegeben sein?
– Ideen zum variieren der Stangenarbeit: Formationen zur
  · Gymnastizierung und Balance des Pferdes
  · Verbesserung von Koordination für Pferd und Longenführer
  · Besondere optische Reize kombiniert mit der Stangenarbeit

Zielgruppe:
– Longenführer, die bereits etwas Erfahrung bei Stangenarbeit haben
– Longenführer, die ihre Stangenarbeit etwas erweitern wollen mit neuen Ideen und Reizen zur Verbesserung von Koordination, Kraft, Balance und auch Sicherheit/Vertrauen des Pferdes

Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Für alle geeignet
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Mitmachen beim Legen der Stangen, Messen der Abstände, Beurteilen der Positionen der Stangen


(Praxis) Kriterien zur Auswahl eines potenziellen Voltigierpferds (WS Nr. 12)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Häufig wird das potenzielle neue Voltigierpferd in erster Linie ausgewählt nach Größe, Kaufpreis und ob es beim Test-Voltigieren Abwehrverhalten zeigt oder nicht
– Viele andere Kriterien wie Exterieur, Charakter, Temperament, Ausbildungsstand, späteres Management des Pferdes etc. werden dabei häufig übersehen
– Im Workshop schärfen wir den Blick für Exterieur, mögliche Dinge, über die ein Verkäufer nicht gerne spricht oder wie man sich viele hundert km unnützer Anfahrt schon im Vorfeld sparen kann. Anhand zahlreicher Fotos sowie Videomaterial soll der Blick geschärft werden für Kriterien, die einen Kauf von vorneherein ausschließen oder mit welchen Schwierigkeiten bei welchen Pferdetypen zu rechnen ist
– Das spart im Vorfeld eines Pferdekaufs sehr viel Zeit und Ärger.

Zielgruppe: Longenführer, Aktive und Trainer aus allen Bereichen des Voltigiersports
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Für alle gleichermaßen wichtig. Es werden ausdrücklich Kriterien für beide Bereiche herausgearbeitet
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Rückfragen sind sehr gerne gesehen. Dialog ist immer spannender als Monolog


(Praxis) Sinnvolle Gestaltung der Lösungsphase (WS Nr. 13)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Die Grundlage für jede sinnvolle Arbeit mit dem Pferd ist es, das Pferd effektiv lösen zu können
– Ohne Losgelassenheit ist keine sinnvolle weiterführende Arbeit möglich – voltigieren auf nicht losgelassenen Pferden ist mitunter auch gefährlich
– Verschnalltechniken für lösende Arbeit
– Effektive Varianten für lösende Arbeit bei verschiedenen Pferdetypen
– Ideen für die Lösungsphase auf Turnieren, wo die Zeit oft extrem knapp bemessen ist

Zielgruppe:
– Longenführer aus allen Bereichen des Voltigiersports
– Longenführer, die schonenden Muskelaufbau für ihre Pferde betreiben wollen

Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Für alle gleichermaßen wichtig
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Evt. Beim üben von Verschnalltechniken, sonst eher weniger


Physik gilt immer – auch im Voltigierzirkel (WS Nr. 15)

Inhalte und Ziele des Workshops:
– Voltigieren bringt viele verschiedene Kräfte auf das Pferd
– Das Pferd muss diese letztlich alle kompensieren bzw. auf den Boden ableiten, um nicht umzufallen
– Der Vortrag beleuchtet einige davon und hilft, Küren so zu bauen und trainieren, dass diese verringert werden können
– So kann man dem Pferd die Arbeit leichter machen
– Der Workshop gibt wichtige Anregungen dazu, wie man das Pferd zufriedener machen und länger gesund erhalten kann

Zielgruppe:
– Longenführer aus allen Bereichen und Leistungsklassen des Voltigiersports
– Trainer, die den Kürbau und Ausführung der Kür auch unter diesem Aspekt beleuchten wollen
– Richter, die Anregungen suchen für ihre Notenfindung
– Aktive, die beim Kürbau durch Verbesserung des Pferdewohls letztlich auch ihre eigene Performance verbessern wollen

Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Für alle gleichermaßen wichtig
Mitarbeit möglich?: aktive Mitarbeit gewünscht


Kerstin Nimmesgern

Wohnort / Landesverband: Hamburg
Beruf: Bankkauffrau

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Vorsitzenden des DOKR-Ausschusses Voltigieren
– Inhaberin Trainer-A-Lizenz Voltigieren
– Voltigierrichterin
– Sprecherin des Fachbeirats Voltigieren Hamburg


Alltägliche Herausforderungen im Voltigiersport (WS Nr. 35)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Als Trainerinnen und Trainer, Aktive oder Funktionäre im regionalen oder überregionalen Voltigiersport sind wir im Alltag regelmäßig mit Herausforderungen konfrontiert, z. B.: Wie ist das Reglement in konkreten Fällen auszulegen? Oder: In welchen Fällen werden Pferde beim Turnier nicht zum Start freigegeben? Oder: Was wird getan, um Chancengleichheit in Wettbewerben zu gewährleisten?
Nach einer kurzen Einführung zum aktuellen Stand des (deutschen) Reglements inklusive Informationen zur Entwicklung in Sachen Pferdewohl habt ihr die Möglichkeit, eure Herausforderung mit Kerstin Nimmesgern zu diskutieren, die per Video zum Workshop hinzugeschaltet wird, vor Ort wird der Workshop von Felix Bender betreut. D. h. ihr habt die Möglichkeit, top-aktuelle Informationen zur Entwicklung des Voltigiersports zu erhalten und die Anliegen zu besprechen, die euch am Herzen liegen.

Zielgruppe: Trainerinnen und Trainer, Aktive, Funktionäre
Basissport oder Leistungssport / Leistungsklasse: Für alle geeignet
Mitarbeit möglich? In welcher Form? Der Workshop lebt von eurer Beteiligung, also bringt gerne eure Beispiele mit!
Bitte mitbringen: Eure Alltäglichen Herausforderungen / Beispiele


Dr. Dennis Peiler

Wohnort / Landesverband: Hamm / Westfalen
Beruf: Geschäftsführer Sport (FN/DOKR), stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Buchautor „Optimales Voltigiertraining“
– Voltigierrichter
– Trainer


Impulsvortrag: Voltigieren – ein Sport fürs Leben

Zu dem Impulsvortrag am Freitagnachmittag sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer automatisch angemeldet.


Sina Reinhardt

Wohnort / Landesverband: Potsdam / Berlin-Brandenburg
Beruf: Physiotherapeutin

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Trainer C Voltigieren
– Trainerin und Longenführerin im Breiten-und Leistungssportbereich
– Referentin mit Schwerpunkt Prävention im Voltigiersport


Prävention im Voltigiersport (WS Nr. 24.1+2)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Der Schwerpunkt dieses Workshops soll auf präventiven physiotherapeutisch orientierten Übungen liegen. Zu Beginn des Workshops wird das Thema „Prävention im Voltigiersport“ kurz theoretisch thematisiert, wo stehen die einzelnen Teilnehmer*innen in diesem Bereich? Was bedeutet Prävention im Voltigiersport und wie trainieren wir präventiv? Der Hauptteil wird sich dem Vorstellen und praktischen Ausprobieren von Übungen widmen. Im Anschluss bleibt Zeit für Frage-und Problemstellungen sowie das Ausarbeiten von individuellen angewandten Übungsvorschlägen. Das Ziel ist es, dass die Teilnehmer*innen mit einer Vielfalt an Übungsvorschlägen und praktischen Übungen aus dem Workshop gehen, um sich sicherer im Training mit den Sportler*innen zu fühlen.

Zielgruppe: Trainer und Aktive
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Jeder kann mitmachen, der Schwerpunkt ist allerdings LK A aufwärts.
Mitarbeit möglich? In welcher Form?: Ja! Alle Übungen sollen von allen praktisch ausprobiert werden
Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, Stoppersocken, Isomatte/Yogamatte/Handtuch


Daniel Kaiser

Wohnort / Landesverband: Delitzsch / Sachsen
Beruf: Voltigier-Trainer, MOVIE, Sportjournalist

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Mitentwicklung MOVIE
– nationaler und internationaler Trainer & Choreograf mit Fachgebiet Kür-Choreo, Musikschnitt und Pflichttechnik


Alina Roß

Wohnort / Landesverband: Userin / Mecklenburg-Vorpommern
Beruf: Seit September 2020 Ausbildung im mittleren Dienst an der Fachhochschule Güstrow zur Polizeimeisterin, Mitglied der Sportfördergruppe der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– 2023 Vize-Europameisterin im Einzelvoltigieren
– 2021 Deutsche Meisterin im Einzelvoltigieren 2021
– seit 2019 Mitglied im Championatskader Voltigieren
– 2018 Vize-Europameisterin und Deutsche Vizemeisterin der Junioren


Aufsprung vom Einsteiger bis zum Profi (WS Nr. 6)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Der Aufgang als eine der komplexesten Pflichtelemente wird in diesem Workshop in seine Bestandteile zerlegt und in methodischen Teilschritten erarbeitet. Das Gesamtverständnis des Zusammenspiels der einzelnen Phasen soll verbessert werden. Dabei geht die Analyse bis ins kleinste Detail.

Zielgruppe: In erster Linie Aktive, Trainer – aber gern auch Longenführer (die sind bei diesem Element teilweise extrem wichtig) und Richter
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Alle Leistungsklassen, da alles methodisch erarbeitet wird.
Mitarbeit möglich? In welcher Form?: Ja, selbst turnen, unterstützende Hilfen geben.
Bitte mitbringen: Voltigierkleidung für die Aktiven


Die Kür zwischen den Höchstelementen – Einzelküren (WS Nr. 7)

Details folgen


Die Kür zwischen den Höchstelementen – Gruppenküren (WS Nr. 10)

Details folgen


Schwung VW und Scherdrehung (WS Nr. 8)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Erarbeitung der Technik im Stützschwung, dabei wird vor allem und im Besonderen auf die unterstützende Hilfestellung durch die Trainer eingegangen. Methodische Erarbeitung der Schertechnik 1. Teil mit anschließend variantenreichem Training.

Zielgruppe: vorwiegend Aktive und Trainer
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Leistungsklasse L und höher
Mitarbeit möglich? In welcher Form?: Ja, selbst turnen, unterstützende Hilfen geben.
Bitte mitbringen: Voltigierkleidung für die Aktiven


Schwung RW und Scherdrehung (WS Nr. 9)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Erarbeitung der Technik im Stützschwung rücklings, dabei wird vor allem und im Besonderen auf die unterstützende Hilfestellung durch die Trainer eingegangen. Methodische Erarbeitung der Schertechnik 2. Teil mit anschließend variantenreichem Training.

Zielgruppe: vorwiegend Aktive und Trainer
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Leistungsklasse L und höher
Mitarbeit möglich? In welcher Form?: Ja, selbst turnen, unterstützende Hilfen geben.
Bitte mitbringen: Voltigierkleidung für die Aktiven


Leonhard Laschet

Wohnort / Landesverband: Kleinbundenbach / Rheinland-Pfalz
Beruf: Facharzt für Allgemeinmedizin

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– Voltigierwart FN/Trainer B und Voltigierrichter 1976
– Voltigierlehrer FN/Trainer A 1979 an der Fachschule für Voltigieren in Hohenhameln bei Peter Petersen und Wolf-Dietrich Schönfelder
– Voltigierrichtereinsätze seit 1977 bis zur Deutschen Meisterschaft
– Vorsitzender des Fachausschuss Voltigieren der Deutschen Richter-Vereinigung (DRV)
– Seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Pfälzischer Voltigierer 1980-2017 AGPV-Sprecher
– Vorsitzender der „Stiftung Deutscher Voltigiersport“
– Initiator und Mitveranstalter der Veranstaltungsserien „Deutscher Voltigierpokal“ der L-Gruppen und der M-Gruppen und Doppel seit 2009


Workshop für Richter – und die, die es werden möchten (WS Nr. 30)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Teil 1 des Workshops:
Möglichkeiten des Einstiegs in die Tätigkeit als Richter:
– Zusatzqualifikation Aufsicht am Vorbereitungsplatz
– Richter Breitensport Voltigieren
– Richter Voltigieren (LPO)
Eine etwas humorvolle Einführung in das „Richterdasein“ , seine Voraussetzungen und die damit verbundenen Tätigkeiten.

Teil 2 des Workshops: „Was ist eine gute Kür?“
Eine etwas andere Herangehensweise an die Gestaltung einer Kür aus Richtersicht. Wie „baue“ ich meine Kür pferdefreundlich unter Berücksichtigung der „Ethischen Grundsätze des Pferdefreundes“. Häufig probieren wir neue Übungsteile am Boden, am Holzpferd und auf dem Movie aus, bis sie klappen. Dann übertragen wir sie auf das Pferd, das sie im besten Fall „erträgt“ und sich langsam dran gewöhnt. Wie wäre es, wenn wir zunächst mit der Analyse begännen, was unser Pferd im aktuellen Trainingszustand tragen kann: wo hat es seine Stärken und Schwächen und wie können wir unsere Kürübungen gezielt darauf einstellen?

Zielgruppe:
Ausbilder und Voltigierer, die sich für eine Tätigkeit als Richter interessieren und sich darüber informieren möchten. Und wenn Sie sich das nicht vorstellen können: alle, die etwas über die Sichtweise der Richter erfahren möchten. Richter, die an der Transparenz der Bewertung mitarbeiten möchten.


Unser Richtsystem: Was kann es tatsächlich leisten? (WS Nr. 31)

oder: „Wie begründe ich eine 6,6 für die Fahne?“

Inhalte und Ziele des Workshops:
Aus dem Spitzensport kommt immer wieder der Ruf nach mehr Transparenz der Beurteilung. Das Regelwerk wird aus diesem Grund immer differenzierter definiert, immer neue zusätzliche Kriterien und Abzüge festgelegt. Das sequentielle Richtverfahren soll die Möglichkeit zu mehr die Noten erläuternden Kommentaren geben, wobei nicht selten Kommentar und Note nicht zueinander passen. Für viele Richter ist dieses System nur noch schwer überschaubar, ein hohes Maß an Übung, ja an Professionalität ist erforderlich, um „im Bild zu sein“. Mit bis zu fünf gerichteten Turnieren im Jahr pro Richter ist das kaum zu erreichen.
Dazu muss man zusätzlich etwas über die Grundlagen des „Beurteilenden Richtverfahrens“ wissen, die „Messgenauigkeit“ und die „Fehleranfälligkeit“. Dies alles unterliegt wissenschaftlich belegten Gesetzmäßigkeiten, die einem klar machen sollten: Tatsächlich suggeriert die vermeintlich differenziertere Beurteilung eine Präzision der Bewertung, die die Komplexität des Systems gar nicht hergibt. Diese Diskrepanz erleben unsere Sportler auch tagtäglich auf den Turnieren. Es wird mehr und mehr ein System für einige wenige Spezialisten, nicht für die Mehrheit der Richter.
Das alles soll anhand von Beispielen auch aus anderen Sportarten für Durchblick sorgen.
Im Idealfall sorgt es für mehr Entspannung auf den Turnieren: die Aktiven gehen vielleicht etwas gelassener mit ihren Bewertungen um, die Richter verlieren vielleicht die Sorge vor unangebrachter Kritik in den sozialen Medien – denn Zeit für ausführliche Gespräche auf den Turnieren gibt es ja kaum.

Zielgruppe:
Ausbilder und Voltigierer, die sich schon immer gefragt haben, wie ihre Noten zustande kommen und warum sie nicht selten so unterschiedlich sind.
Richter, die sich Mühe geben, allen Vorgaben des Regelwerks gerecht zu werden und doch immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.


Felix Bender

Wohnort / Landesverband: Siegen / Nordrhein-Westfalen
Beruf: Klinischer Linguist (M. A.) und Kommunikations-Trainer

Qualifikationen / Funktionen im Voltigiersport:
– 1. Vorstizender „Der Voltigierzirkel e. V.“
– ehemaliger Gruppen- und Einzelvoltigierer bis zur Leistungsklasse S


Wie erreiche ich meine Voltigierkinder sprachlich am besten (WS Nr. 37)

Inhalte und Ziele des Workshops:
Altersgerechte Kommunikation in Voltigiertrainings

Kennst du das: Du hast das Gefühl, deine jüngeren Voltigierer wollen dich im Voltigiertraining nicht verstehen? Oder du gibst eine Anweisung und deine Voltigierer machen etwas ganz anderes? Oder sie schweifen ab und sind nicht bei der Sache?
In diesem Seminar beschäftigen wir uns damit, wie du deine Kinder altersgerecht ansprechen kannst. D. h. was können (junge) Kinder verstehen? Und wie kannst du sichergehen, dass das bei deinen Voltigierkindern ankommt, was du sagen möchtest? Wir konzentrieren uns hierbei vor allem auf den Wortschatz und die Anwendung der Sprache (z. B. was alles bei einer Botschaft mitschwingt, welchen Einfluss Gestik, Mimik, und Stimmführung haben usw.). Dabei werden wir auf Beispiele der Teilnehmer*innen eingehen und erarbeiten, wie die Kommunikation das nächste Mal noch zielgerichteter werden kann.

Zielgruppe: Trainer
Basissport oder Leistungssport/Leistungsklasse: Basissport
Mitarbeit möglich? In welcher Form?: Der Workshop lebt von eurer Beteiligung
Bitte mitbringen: Keinerlei Ausrüstung erforderlich